Technische Ausstattung

Volldigitale Akten- und Befundverwaltung nach den gängigen Qualitäts- und Datensicherungsstandards.

 


Was ist ein EKG?

 

Als Vorrausetzung, Blut in den Kreislauf zu pumpen, benötigt das Herz eine elektrische Steuerung, deren Ströme man an der Körperoberfläche messen kann.

Wie funktioniert ein EKG?

 

Zur Messung der Herzströme werden Ihnen 12 Saugelektroden nach festgelegten Regeln an den Armen, Beinen und der Brustwand im Liegen angebracht. Die Ströme, die bei jedem Schlag durch Ihr Herz fließen, werden als Kurven dargestellt und in unserer Praxis direkt in einen Computer übertragen.

 

So können Herzrhythmusstörungen sowie akute Erkrankungen des Herzmuskels (Durchblutungsstörungen der Herzkranzgefäße/Herzinfarkte, Herzmuskelentzündungen) direkt festgestellt werden und weitere auch notfallbezogene Behandlungen eingeleitet werden.

 

Die Untersuchung dauert ca. 3 Minuten und ist für Sie ungefährlich und nicht belastend. Die Computergestützte Auswertung erlaubt dem Arzt, schnellstmöglich eine Diagnose zu stellen, weiterhin können die so gewonnenen Ergebnisse ausgedruckt und Ihnen für eventuelle weiterführende Untersuchungen mitgegeben werden.


Was ist ein Belastungs-EKG ?

 

Das Belastungs-EKG (Ergometrie) wird technisch wie ein EKG durchgeführt, nur dass Sie auf einem Fahrrad sitzen und gegen einen zunehmenden Widerstand (Leistungsstufen in Watt) treten müssen. Das kann mitunter sehr anstrengen sein, was uns aber sehr recht ist. In regelmäßigen Abständen wird der Blutdruck gemessen, die Aufzeichnung der EKG-Kurven erfolgt kontinuierlich. So können Veränderungen an den Herzstromkurven bei körperlicher Belastung festgestellt werden, die in Ruhe nicht nachweisbar sind. Der wichtigste Grund, ein Belastungs-EKG durchzuführen, ist der Verdacht auf Engstellen der Herzkranzgefäße, die Angina pectoris und Herzinfarkte hervorrufen können. Bei Hinweisen auf eine Durchblutungsstörung am Herz können weitere Untersuchungen wie ein Herzkatheter veranlasst werden. Während der Untersuchung sind Sie kontinuierlich von einer Arzthelferin und von mir betreut.

 

Weiterhin kann ich Bluthochdruckerkrankungen und Herzrhythmusstörungen feststellen, die nur bei Belastung auftreten.

 

Nicht zuletzt eignet sich ein Belastungs-EKG auch als Fitness- und Belastbarkeitsuntersuchung für die Sportler unter Ihnen oder die, die es werden wollen. Zu Beginn einer regelmäßigen sportlichen Betätigung ist eine solche Untersuchung sinnvoll und Ihnen sehr „ans Herz zu legen“.


Was ist ein Langzeit-EKG?

 

Das Langzeit-EKG zeichnet die Herzströme über 24 Stunden auf, wozu Ihnen 3 Elektroden am Brustkorb festgeklebt werden. Die Aufzeichnung erfolgt in einem kleinen Gerät („Kästchen“), das Sie wie eine kleine Tasche mit sich tragen. So können Herzrhythmusstörungen festgestellt werden, die im Ruhe-EKG nicht nachweisbar sind. Das Anlegen erfolgt in der Regel morgens, die Rückgabe des Gerätes ist für den folgenden Vormittag vorgesehen. Die Daten werden per Funk direkt in den Computer übertragen, so dass die Auswertung in unserer Praxis noch am selben Tag möglich ist.

 

 

Was ist eine Langzeitblutdruckmessung?

 

Zur Feststellung oder Behandlungsüberwachung einer Bluthochdruckerkrankung bieten wir eine 24 Stunden Blutdruckmessung an. Nach neuesten Untersuchungen kann bei 55 % der Bewohner Deutschlands ein erhöhter Blutdruck festgestellt werden.

 

Zur Messung des Blutdruckes wird eine Manschette an Ihrem Oberarm wie bei der gewohnten Blutdruckmessung angebracht. Ein kleines Gerät pumpt in regelmäßigen Abständen (tags alle 15 Minuten, nachts jede halbe Stunde) die Manschette auf und misst automatisch den Blutdruck. Die Messungen sind ungefährlich, in manchen Fällen wird das Aufpumpen als unangenehm empfunden. So erhalten wir an Hand der Blutdruckwerte einen guten Überblick über Ihren Blutdruck.

 

Da die Bluthochdruckerkrankung gerade im Zusammenhang der Wohlstandskrankheiten an Bedeutung gewinnt und wir wissen, dass wir zahlreiche Gefäßerkrankungen (vor allem Herzinfarkte und Schlaganfälle) durch eine gewissenhafte Behandlung verhindern können, ist diese Untersuchung sehr wichtig.

 

 

Wie funktioniert eine Lungenfunktionsprüfung?

 

Die Luftmenge, die sich in Ihrer Lunge befindet und die Sie durch die Atmung durch die Luftwege bewegen, können wir durch eine Lungenfunktion messen. Auch die Luftwiderstände in den Atemwegen können gemessen werden, wodurch wir Rückschlüsse auf Erkrankungen wie Asthma oder Chronische Bronchitis ziehen können.

 

Dazu müssen Sie bei Aufforderung einer unserer Helferinnen in ein Mundstück pusten, das an dem Lungenfunktionsmessgerät angeschlossen ist. Je nach Fragestellung wiederholen wir die Untersuchung, nachdem sie ein Spray eingeatmet haben, was die Luftwege erweitern kann (so genanntes Asthmaspray)


Was ist Ultraschall und wie funktioniert es?

 

Die Ultraschalluntersuchung zählt zu den Bild gebenden Verfahren, das durch Aussenden und Auffangen von Schallwellen (für Ihr Ohr nicht hörbar, macht keinen Krach) schwarz-weiße Bilder erstellt. Hierzu bewege ich eine Schallsonde, die mit einem durchsichtigen Gel beschichtet wird, über die zu untersuchenden Organe. Bekannt geworden ist die Ultraschalluntersuchung in der Betreuung von Schwangeren, aber gerade im Bauchraum kann man viele Organe sehr gut untersuchen: Leber, Gallenblase, Gallenwege, Bachspeicheldrüse, Nieren, Milz, Bauchschlagader, untere Hohlvene, Harnblase.

Welche Organe kann man noch untersuchen lassen?

Schilddrüse, Herz, siehe Echocardiographie(nur Privat / Selbstzahler), Halsgefäße zur Untersuchung auf Schlaganfallgefahr (nur Privat / Selbstzahler), Gefäße (Arterien und Venen) der Beine bei Verdacht auf Thrombose oder Durchblutungsstörungen. Halsweichteile/Lymphknoten.

 

Der Herzultraschall ist eine Sonderform der Ultraschalluntersuchung. Hierzu legen Sie sich auf die linke Seite. Mit der Ultraschallsonde kann ich Ihr schlagendes Herz untersuchen. Ich kann die Pumpleistung messen, die Herzklappen auf Verkalkung und Beweglichkeit untersuchen sowie die Dicke der Herzkammern und des Herzmuskels messen. Viele Erkrankungen des Herzens wie Durchblutungsstörungen/Herzinfarkt, Herzmuskelentzündung und der Bluthochdruck hinterlassen am Herzen ihre Spuren, die so einfach festzustellen sind. Durch die Ergänzung des Duplexverfahrens kann ich die Blutströme im Herzen messen, darüber hinaus kann ich Ihre Herzklappen auf Verengungen oder Undichtigkeit untersuchen.

 

Auch den Sportlern unter Ihnen empfehle ich diese Untersuchung, da es bei einigen jungen Sportlern durch unerkannte Herzfehler zu Todesfällen kommt, die durch Untersuchungen feststellbar sind.

Diese Leistung kann ich nur für Privatpatienten und als Selbstzahlerleistung anbieten.